PM zur Wahl des neuen Vorstandes des Produzentenverband e.V.
Hamburg/ Berlin 09.10.2021
Neue Gesichter, frischer Wind, neue Perspektiven und altes, starkes Commitment im neuen Vorstand des Produzentenverbandes: Der Verband folgt seinem Credo der permanenten Erneuerung, blickt in die Zukunft, spricht sich klar gegen die Verkrustung von Strukturen aus und erneuert seinen Vorstand umfassend.
Auf der Mitgliederversammlung am 9. Oktober 2021 in Hamburg wurden 6 der 7 Vorstandsmitglieder des Produzentenverbandes neu ins Amt gewählt. Im Zuge der schrittweisen Neugestaltung des heutigen Produzentenverband e.V. aus dem ehemaligen Verband Deutscher Filmproduzenten e.V., beschlossen die Mitglieder 2016 für den Vorstand eine Begrenzung auf max. 2 aufeinander folgende Amtsperioden. Damit wird eine permanente Erneuerung des Vorstandes gewährleistet und eine Verkrustung von Strukturen und Perpetuierung von Ämtern und Funktionen verhindert.
Die neu gewählten Vorstandsmitglieder sind:
In einer gemeinsamen Stellungnahme betonen die Mitglieder des neuen Vorstandes: „Wir danken den Mitgliedern des Verbandes für ihr Vertrauen. Wir treten unser Amt in der festen Überzeugung an, dass eine starke Vertretung und deutliche Stimme der unabhängigen Produzent*innen für eine zukunftsorientierte Gestaltung der Rahmenbedingungen in der Filmbranche notwendig ist. Die Herausforderungen und Chancen, die auf die Branche zukommen, sind enorm und wir stellen uns ihnen mit Tatendrang und Gestaltungswillen. Zentrale Anliegen auf unserer Agenda sind eine weitsichtige und umfassende Novelle des FFG, eine bessere Verzahnung der einzelnen Filmförderinstrumente, die Einführung einer Investitionsverantwortung für Streamingdienste und die Reform der Nachwuchsförderung. Die fortschreitende Digitalisierung der Wertschöpfungskette, die unzureichende Kapitalisierung der Produktionsfirmen, das überholte Recoupment-Modell, der deutliche Rückzug der öffentlich-rechtlichen Sender aus der Kino-Koproduktion, die zunehmende Ausweitung der Mediatheken, der fehlende Rechterückbehalt, der Fachkräftemangel, die Bedürfnisse dokumentarischer Projekte und der notwendige Umbau der Produktionsstrukturen hin zu einer nachhaltigen, diversen und inklusiven Filmproduktion, werden ebenso unsere volle Aufmerksamkeit erhalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus Verbänden, Förderungen, Sendern, Politik und Organisationen und übernehmen dafür vom scheidenden Vorstand einen bestens aufgestellten Verband und effiziente Strukturen.“
Die scheidenden Vorstandsmitglieder ergänzen: „Zum Abschied aus dem Amt möchten wir betonen, dass wir von der Notwendigkeit einer permanenten Erneuerung von Strukturen überzeugt sind. Dies gilt für den Vorstand unseres eigenen Verbandes ebenso wie für Führungspositionen und Gremien in Förderungen, Sendern, anderen Verbänden und Organisationen. Neue Gesichter sorgen für frischen Wind, neue Perspektiven und neue Dynamiken. In diesem Sinne übergeben wir die Stafette mit herzlichen Wünschen zum guten Gelingen an den neuen Vorstand.“
Aus dem Amt geschieden sind: Christian Balz (Neue Bioskop Film), Sigrid Hoerner (Monepenny Film), Janine Jackowski (Komplizen Film), Philipp Kreuzer (Maze Pictures), Marco Mehlitz (Lago Film) und Gian-Piero Ringel (Ringel Film). Nach einer ersten Amtsperiode wurde Christiane Sommer (Razor Film) im Amt bestätigt.
Auf einer Mitgliederversammlung der Nachwuchssektion wurde am 9. Oktober 2021 in Hamburg auch die Sektionsleitung neu gewählt. Die neu gewählten Sektionsleiter sind:
Aus dem Amt der Sektionsleitung sind geschieden: Alexandra Krampe (Julex Film) und Saralisa Volm (Poison).
Über den den Produzentenverband e.V.
Der Produzentenverband ist die maßgebliche Vertretung der unabhängigen Kino-, Streaming- und Fernsehproduzent*innen in Deutschland mit aktuell über 120 Mitgliedern.
Kontakt:
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