PRODUZENT*INNENVERBAND & FILMCHAIN STARTEN REPORTING-PLATTFORM

TRANSPARENTES, STANDARDISIERTES UND AUTOMATISIERTES REPORTING
VON ERLÖS- UND ZUSCHAUERDATEN DER PRODUZENT*INNEN AN URHEBER*INNEN UND LEISTUNGSSCHUTZBERECHTIGTE:
WWW.PRODUZENTINNENVERBAND.DE/REPORTING-PLATTFORM

Pressemitteilung
21. März 2024

Das Medientechnologieunternehmen FilmChain und der Produzent*innenverband e.V. haben eine maßgeschneiderte Reporting-Plattform entwickelt, die es ermöglicht, die im Urheberrechtsgesetz (UrhG) vorgesehene Transparenzpflicht zu erfüllen.

Die Reporting-Pflicht gemäß § 32d UrhG haben alle Vertragspartner*innen von Urheber*innen und Leistungsschutzberechtigten zu erfüllen, sie stellt Produktionsunternehmen in der Umsetzung jedoch vor große Herausforderungen.

Die einfach zu bedienende Reporting-Plattform unterstützt Kino-, Streaming- und TV- Produzent*innen bei der Erfüllung der Auskunftspflichten. Sie reduziert den Verwaltungsaufwand von Produzent*innen und ermöglicht es ihnen, Erlös- und Zuschauerdaten transparent, standardisiert und automatisiert an Urheber*innen und Leistungsschutzberechtigte zu reporten.

Während der Produzent*innenverband als Auftraggeber des Produkts seine Expertise in den Entwicklungsprozess eingebracht hat, ist die Reporting-Plattform nicht exklusiv seinen Mitglieder vorbehalten, sondern steht explizit allen Produzent*innen offen. Die über die Plattform zur Verfügung gestellten Erlös- und Zuschauerdaten treffen keine Aussage darüber, ob die an einer Produktion beteiligten Urheber*innen und Leistungsschutzberechtigte einen Anspruch auf zusätzliche Vergütung oder Erlösbeteiligung haben.

Weitere Details sind hier nachzulesen: www.produzentinnenverband.de/reporting-plattform

Britta Knöller (23/5 Filmproduktion) und Fabian Massah (Endorphine Production), die für den Produzent*innenverband maßgeblich an der Entwicklung der Plattform beteiligt waren, sagen dazu: „Die Reporting-Plattform verschlankt und vereinfacht den data flow an Urheber*innen und Leistungsschutzberechtigte. Dass Kreative die Auswertung ihrer Kino-, Streaming- und TV- Produktionen nun transparent und standardisiert nachvollziehen können, ist längst überfällig. Ebenso ist mehr Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette notwendig – denn Transparenz schafft Vertrauen.“

PRODUZENT*INNEN

Maria Tanjala, Co-CEO und Co-Gründerin von FilmChain sagt: „Mit der Reporting-Plattform vertiefen wir die Zusammenarbeit mit dem Produzent*innenverband, die bereits 2019 begonnen hat. Die Plattform bündelt unsere Kompetenz in transparentem Reporting und übersichtlichen Dashboards und die praktische Perspektive und Bedürfnisse von Produzent*innen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Reporting so einfach und transparent wie möglich zu gestalten.“

Erwin M. Schmidt, Geschäftsführer des Produzent*innenverbandes ergänzt: „Die von der Reporting-Plattform generierten Berichte der Produzent*innen an Urheber*innen und Leistungsschutzberechtigte erfüllen eine gesetzliche Pflicht. In der Vision des Produzent*innenverbandes sind sie aber auch ein wichtiger Schritt hin zu transparenten, vergleichbaren und nachvollziehbaren Reports der Verleiher und Weltvertriebe an die Produzent*innen und im Sinne eines zeitgemäßen Bürokratieabbaus auch zu harmonisierten, digitalen Erlösberichten an die Förderer.“

FilmChain (www.filmchain.co) ist ein führender Experte im Bereich Medien und Technologie. Seit 2018 betreibt die Firma einen Collection Account Management Service (CAM) und hat sich als weltweit einziges Fintech Unternehmen darin etabliert, Erlöse in Echtzeit an Beteiligte auszuzahlen. FilmChain ist führend in der Nutzung von Technologien, um Reibungsverluste zu reduzieren und Zahlungsströme in der Unterhaltungsindustrie zu beschleunigen. 2022 hat FilmChain ihr Royalty Produkt auf den Markt gebracht, dass es Lizenznehmern und Verleihern ermöglicht, die Abrechnung gegenüber Lizenzgebern weitgehend zu automatisieren. 2023 folgte die Reporting-Plattform.

 
Zurück
Zurück

CANNES FILM FESTIVAL’S OFFICIAL SELECTION: FILME VON MITGLIEDERN DES PRODUZENT*INNENVERBANDS

Weiter
Weiter

STELLUNGNAHME der 4er-Gruppe (PV, PA, AG DOK, Filmakademie) zum FFG-Referentenentwurf