Pressemitteilung: Delegierte in den Bundesländern und rechtspolitischer Berater berufen
Berlin, 18.01.2021
Produzentenverband e.V. stellt sich mit regionalen Delegierten breiter auf und zieht einen rechtspolitischen Berater für Regulierungsvorhaben auf deutscher und europäischer Ebene hinzu
Um den Produzentenverband film- und medienpolitisch in den einzelnen Bundesländern und der jeweiligen Filmförderlandschaft noch besser zu vernetzen, haben Vorstand und Geschäftsführung zu Beginn diesen Jahres Delegierte berufen, die den Verband regional vertreten und die Kommunikation vor Ort stärken werden.
Christiane Sommer, Mitglied des Vorstandes, sagt dazu: „Wir tragen mit der Berufung von regionalen Delegierten dem föderalen System Rechnung und stellen uns in den einzelnen Bundesländern stärker auf, um auf lokale Besonderheiten und Möglichkeiten direkt und schnell reagieren und die Belange der unabhängigen Produzent*innen bundesweit bestmöglich zu vertreten“.
Die Delegierten sind:
Jakob Weydemann | Weydemann Bros. GmbH, für Berlin und Brandenburg
Andrea Schütte | Tamtam Film GmbH, für Hamburg und Schleswig-Holstein
Jakob Zapf | Neopol Film, Kellner & Zapf GbR, für Hessen
Bettina Brokemper | Heimatfilm GmbH & Co. KG, für Nordrhein-Westfalen
Jochen Laube | Sommerhaus Filmproduktion GmbH, für Baden-Württemberg
Philipp Kreuzer | Maze Pictures GmbH, für Bayern
Marcel Lenz | ostlicht filmproduktion GmbH, für Sachsen, Thüringen und Sachsen-
Anhalt
Sie stehen für Gespräche, Konsultationen, Feedback, Panels und Gedankenaustausch als regionale Vertreter*innen des Produzentenverbandes zur Verfügung und können über die zentrale E-Mail des Produzentenverbandes kontaktiert werden, mail@produzentenverband.de.
Um die anstehenden Regulierungsvorhaben auf deutscher und europäischer Ebene bestmöglich im Interesse unabhängiger Produzent*innen mitgestalten zu können, wurde zu Jahresbeginn der Medienanwalt Christoph Fey mit der rechtspolitischen Beratung des Produzentenverbandes beauftragt. Welche Herausforderungen dabei auf den Verband zukommen, beschreibt er so: „Wie können unabhängige Produzent*innen als wirklich freie Unternehmen ihre eigenen Filme selbst auf den Markt bringen, ohne dort von den programmkaufenden Verwertern ausgebeutet zu werden? Das ist die alte Schlüsselfrage, die sie schon immer stellen, heute aber umso drängender, wo sie nicht nur auf die alte Marktmacht ihrer einheimischen Sender treffen, sondern jetzt auch auf die ganz neue der digitalen Großkonzerne, die mehr und mehr das globale Programm im Netz beherrschen.“