Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis90/DieGrünen und FDP: Mehr Fortschritt wagen – für eine starke Kreativ- und Filmwirtschaft
Berlin, 26.11.2021
Der Produzentenverband begrüßt, dass wichtige filmpolitische Kernforderungen des Verbandes Eingang in den bereits veröffentlichten Koalitionsvertrag gefunden haben und freut sich auf eine Zusammenarbeit mit der designierten
Kulturstaatsministerin Claudia Roth, die in der zukünftigen Regierung als leidenschaftliche Politikerin die Interessen der Kultur- und Kreativwirtschaft vertreten soll.
Für das Fortbestehen einer wirtschaftlichen Basis für unabhängiges Filmschaffen in Deutschland ist eine zeitnahe Umsetzung der im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Eckpunkte zwingend erforderlich. Dazu gehören die Novellierung des Filmförderungsgesetzes, um die Rahmenbedingungen des Filmmarktes neu zu ordnen, zu vereinfachen und transparenter zu gestalten; die Prüfung der Einführung einer Investitionsverpflichtung und steuerlicher Anreizmodelle sowie die Schaffung von Rechtssicherheit in Bezug auf die steuerliche Behandlung von Koproduktionen.
"Nicht zuletzt unterstützen wir das formulierte Ziel der neuen Koalition für eine diskriminierungsfreie Kultur- und Medienpolitik und das Eintreten für Barrierefreiheit, Diversität, Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Der Produzentenverband ist bereit für einen intensiven Dialog, um gemeinsam mit der Politik überholte Strukturen zu erneuern und Fortschritt zu wagen", erklärt Ingo Fliess, Vorsitzender des Vorstands des Produzentenverbandes.
Der Produzentenverband:
Der Produzentenverband ist die maßgebliche Vertretung der unabhängigen Kino-, Streaming- und Fernsehproduzent*innen in Deutschland mit aktuell über 120 Mitgliedern.
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